Die Überbauung befindet sich im Ortszentrum der Gemeinde Orpund, einer Agglomerationsgemeinde von Biel. Vor der Juragewässerkorrektion war das heutige Baufeld geprägt durch den mäandrierenden Flusslauf der Zihl. Charakteristisch ist die idyllische Lage gegen Süden mit Sicht auf Wiesen und Bäume, sowie das ehemalige Kloster Gottstatt. Im Norden hat die Parzelle direkten Bezug zur erhöhten Hauptstrasse und somit an das Dorfgeschehen. Anhand von zwei Ersatzneubauten entlang der Hauptstrasse wird die „Lücke“ zwischen Schüremoos und Ziegelmatt geschlossen und städtebaulich gefasst. Es entsteht eine gebaute Kante mit Aussichtsplattform. Im unteren Bereich des ehemaligen Flusslaufs werden vier punktuelle Baukörper von FlussuferVegetation umspült. Die Körnung und die Form der Gebäude orientiert sich am Kontext und dessen Geschichte. Jeder einzelne Baukörper sucht seinen bestmöglichen Platz, wobei der Negativraum der Setzung qualitätsvolle Aussenräume entstehen lässt.
Die Punkthäuser sind als 3-Spänner organisiert. Die Grundrisse ermöglichen jeder Wohnung eine dreiseitige Aussicht und optimale Besonnungsverhältnisse. Die Typologie der 3-spännigen Häuser entlang der Strasse versucht den kontextuellen Gegebenheiten Rechnung zu tragen und im Süden die Aussicht und Sonne für die Tagesräume auszunutzen. In den beiden Gebäuden an der Hauptstrasse sind Mietwohnungen, sowie Flächen für Dienstleistung und Gewerbe vorgesehen. In den Punkthäusern befinden sich ausschliesslich Eigentumswohnungen.
Das Angebot richtet sich an ein gemischtes Publikum (Familien/ Alterswohnungen).
Auftraggeber
Fertigstellung
Herbst 2019