Das Doppelhaus aus den 90er Jahren befindet sich in einem Wohnquartier an der Aare mit direktem Sichtbezug und Aussenraum zum Wasser hin.
Der nordöstliche Teil der beiden verschiedenen, horizontal verschobenen Hauseinheiten wird erweitert.
Die bestehenden kleinen, spärlich belichteten Innenräume überraschen im Wohnbereich durch einen
doppelgeschossigen Raum, welcher sich bis unter die Dachschräge öffnet. Dieses Volumen wird durch Abbrüche von Innenwänden zur Gebäudemitte erweitert. Eine offene Raumabfolge von Wohnen, Essen und Kochen entsteht. Die zusätzlichen neuen Räume schliessen an diese Abwicklung an und übernehmen im Schnitt die Idee des überhohen Raumes. Dank der Öffnung des Wohnbereiches scheint neu die Abendsonne bis weit in den Innenraumhinein.
Aussen wird das neue zusammenhängende Raumgefüge zum Thema der Fassadengestaltung: das Haus wird weitergebaut, indem das bestehende Fassadenbild ergänzt, Materialien wiederverwendet, und somit alt und neu miteinander verstrickt werden.
Fotos
Fotografie Zehnder
Baukosten
BKP 2 CHF 260’000
Fertigstellung
August 2013
